November 2018

Tag 226 | 03.11.2018

In den letzten Tagen habe ich ein paar Ersatzteile gekauft. Und den Stromlaufplan nachgebaut, als Vektorgrafik. Das hat zwar drei Tage gedauert, aber jetzt kann man ihn in A0 ausdrucken und endlich mal was erkennen. Heute ist der Scheibenrahmen von Werk34 angekommen. Auf den ersten Blick war ich sehr angetan. Er ist sehr sauber gekantet und scheinbar wie das Original. An Bohrungen sind nur die Löcher für die Wischerwellen drin. Um den Motor zu montieren braucht man noch die Löcher für die beiden Stifte, die den Motor am verdrehen hindern. Wahrscheinlich sind die nicht drin, damit man Rechts- und Linkslenker mit dem Rahmen reparieren kann. Und die Gewinde für die Riegel rechts und links fehlen auch.

Und die Kobolde in meinem Kopf hatten lange genug Zeit, mir die Sache mit den falschen Scharnieren madig zu machen. Also habe ich auch noch richtige Scharniere gekauft. Die müssen natürlich auch komplett überholt werden, bevor man sie anbauen kann. Außerdem habe ich ein Paket von Kabel-Schmidt bekommen, da waren viele schöne Sachen drin herz!, die natürlich eingebaut werden wollen. Um einige Zusatzkabel von hinten nach vorne zu führen habe ich Flexschlauch aus verzinktem Stahl gekauft (Ja, ja: Duschschlauch) und vier Kabel durchgezogen. Den Schlauch habe ich am Abdeckblech des Kabelbaums entlang festgemacht und unter der Rücksitzbank ein neues Loch neben dem Originalen gebohrt. Von dort ging es am Originalkabelbaum bis in den Motorraum weiter. Vorne liegen die Kabel erst einmal hinter dem Tacho, bis sie gebraucht werden.

Dann ist die Wischwasserpumpe verkabelt und der Schlauch bis zur Spritzdüse verlegt. Bei der Gelegenheit habe ich links im Kofferraum den Kabelstrang geflickt, die Kabelschuhe für die Masse waren kaputt. Zuletzt habe ich noch die Standheizung eingebaut. Die Silikondichtungen lagen noch so dreckig im Karton, wie ich sie ausgebaut habe. Aber die mußten nur einmal mit Silikonentferner abgewischt und anschließend mit Silikonfett eigerieben werden, dann waren sie wieder wie neu. Die Durchführungen in den Fahrgastraum waren etwas hartnäckiger, weil sie alle Überlackiert oder wenigstens schwer angenebelt waren. Da hilft heulen aber nichts, das habe ich verbrochen. Ansonsten war der Einbau aber total unspektakulär. Hat einfach so gepasst. Nur die Betätigung der Luftverteilung oben/unten hat mich etwas Kopfzerbrechen gekostet. Ich hatte total vergessen, wie das funktioniert und mußte zwanzig Minuten mit dem Kopf unten und Arsch oben im Fußraum liegen, bis ich es wieder raushatte.

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Tag 227 | 04.11.2018

Morgens habe ich mit der Verkabelung weitergemacht. Das ist kein sehr guter Stoff für Erzählungen. Man wühlt sich durch die Kabel, flickt Kabelschuhe an, putzt Kabel die allzu dreckig sind und wünscht sich alle drei Minuten, man hätte doch kleine Schilder an die Kabel gemacht. Oder wenigstens zwei-, dreihundert Fotos wie sie verlegt und angeschlossen waren. Aber es wird auch so gehen, könnte allerdings noch ein paar Abende in Anspruch nehmen.

Um elf war dann Motormontagestunde. Mein Kollege baut mir den Motor freundlicherweise zusammen, bei mir sind Lust und Talent engen Grenzen unterworfen. Eigentlich sollten alle Teile da sein, mal sehen wie weit wir kommen. Also als erstes die Kurbelwelle. Alle Zahn- und Antriebsräder drauf und dann die Pleuel. Das erste klemmt schonmal. Okay, die Pleuelschrauben waren noch nicht fest, man wird sehen. Aber trotzdem läuft es nicht anständig rund. Sollten die Silverline-Lager schrott sein? Aber nach nur zwei Stunden lösen, festziehen, klopfen und klöppeln sind die Pleuel fertig montiert. Mein Kollege hat sich bitterböse über den "Originalschrott" beschwert grummel!, war aber merklich stolz, es geschafft zu haben. Nach den Stößeln kann die Kurbelwelle dann ihren Arbeitsplatz im Kurbelgehäuse beziehen. Nur die neue Ölablenkscheibe wandert aus der Tüte direkt in die Mülltonne. Sah nicht sehr gut aus und man konnte mit ihr Spargel schälen, so groß und scharf war der Grat. Ist zwar eigentlich egal, aber ich war erzürnt ob der Qualität.

Das Zahnflankenspiel der Nockenwelle war etwas aus der Toleranz raus, aber was will man machen? Wir haben sie eingebaut (ich mit einem Achselzucken, Tim mit hochgezogenen Augenbrauen), kann sein daß der Motor mechanisch etwas lauter wird. Nachdem das Motorgehäuse zusammengeschraubt war, konnte das Axialspiel ausgemessen werden. 0,77 mm, das konnte mit den vorhandenen Ausgleichsscheiben nicht ausdistanziert werden. Also brauche ich noch neue Scheiben. Trotzdem kam noch die Filterölpumpe ran (Die ist von der Qualität eher durchwachsen, mal sehen wie lange sie durchhält).

Und das rechte Motorschutzgitter muß ich unglücklicherweise nochmal umschweißen, es passte nur mit erheblicher Gewaltanwendung. Schade, daß ich das erst jetzt bemerkt habe. Vorher hat es doch gepasst? Aber da war es ja auch mit M6-Schloßschrauben angeschraubt, nicht mit den richtigen. Mein Ansinnen, die geschweißten Stellen einfach zu lackieren wurde allerdings mit erhobenen Fäusten niedergeschrien. Tim sagt, dann ist das alles entwertet und ich könne den Motor dann auch gleich in die Mülltonne stecken. Okay, okay ohhh!, ich lasse das Gitter nochmals für teuer Geld pulverbeschichten!

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Tag 228 | 05.11.2018

Heute habe ich die Löcher für den Scheibenwischermotor in das Rahmenunterteil gebohrt. Für den Wischerkabelstrang habe ich zwei M4-Einnietmuttern gesetzt. Die neuen Scharniere habe ich auseinandergenommen und alle Reste vom Scheibenrahmen abgeschliffen. Da die am Scheibenrahmen angeschweißten Scharnieroberteile aber sehr tiefe Rostnarben hatten, habe ich meinen Rahmen auch noch auseinandergesägt und die Oberteile abgenommen. Also nehme ich von den neuen Scharnieren nur die Bänder für die Haube.

Vom Motorschutzgitter habe ich die Halter abgetrennt und auf dem frisch zusammengebauten Motorgehäuse umgeschweißt. Mit einer Glasfaserdecke und nassen Lappen abgedeckt, es ging. Aber ich habe trotzdem geschwitzt schwitz!, es war sehr nahe am Magnesiumblock...

Danach wieder Kabel sortieren und anschließen. Aber ich brauche doch neue Kabel für Klemme 30. Da sind 6mm²- Strippen dran und die sind nach 50 Jahren so hart, daß man das Gefühl hat 3x10mm² NYM-Kabel einzubauen. Das ist mir zu gefährlich für die nicht abgesicherten Zuleitungen.

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Tag 229 | 06.11.2018

Nur 2 Stunden Kabelbaumsachen gemacht. Und ich habe Madenschrauben aus Edelstahl gekauft, die verschließen jetzt die Gewinde für die Rüstsätze im Kofferraum hinten. Außerdem habe ich heute eine neue Scheibe bestellt, die Alte habe ich ja beim Zerlegen zerstört. Die kostet mittlerweile 150 Euro Netto. Das letzte Mal 98 Brutto...

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Tag 230 | 07.11.2018

Damit es keine zusätzlichen Überraschungen gibt, habe ich die Scheibe probeweise eingebaut. Nicht das man noch nach dem Lackieren am Scheibenrahmen rumfiedeln muß. War eine gute Idee, das Unterteil passt nicht. Also, eigentlich sitzt es ganz gut, aber die Abstände der Befestigungsgewinde für das Oberteil sind zu dicht zusammen. Zwar nur 5 Millimeter, aber trotzdem mußte ich die Löcher im Oberteil langfeilen. Den ersten Gedanken - das Oberteil mit Schraubzwingen zusammenzuziehen - habe ich schnell verworfen. Das endet nur in Tränen. Und es sieht auch so sehr schick aus. Der Rest des Abends war dem Kabelbaum vorbehalten. Das übliche Gefummel, aber es wird.

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Tag 231 | 10.11.2018

Noch ein Kabelbaumtag. Langsam bin ich mürbe . Heute Wischerkabelstrang. Für die elektrische Waschwasserpumpe brauche ich noch ein Relais. Wo ich das befestigen soll war mir nicht ganz klar, aber ich habe eine Lösung idee!: Ich habe es mit einem Kabelbinder am Wischerschalter festgestrapst. Das sieht aus wie Original, wenn man sich mal den Kabelbinder wegdenkt. Fehlt nur noch der passende Taster, den man im ehemaligen Ventilgehäuse des Wischerschalters unterbringen kann. In der Scheune habe ich dann mal geguckt, was da noch so an Schaltern ist. Das Ventilgehäuse fehlt ja am Aktuellen. Es fand sich aber noch ein total kaputter Schalter, der noch ein Gehäuse hatte. Sogar die Dichtung tat es noch, die kann man mal nehmen, um einen wassermäßig defekten Schalter zu reparieren. Außerdem habe ich zwei Tachos mit der optisch richtigen Tankuhr mitgenommen. Da suche ich mir die Beste raus. Und sogar ein Reifenfüllanschluß habe ich noch gehabt, allerdings mit sehr kurzem Schlauch. Keine Ahnung wo der herstammt. Mal sehen, ob man ihn anpassen kann.

Außerdem habe ich das Verdeckgestänge aus der Scheune geholt, damit man das alles mal probeweise montieren kann. Um die Halter am Scheibenrahmen unten anzubringen, muß man schon vorher wissen, wie das alles sitzen soll. Schließlich muß die Scheibe zu den Seitenfenstern passen und das Dach muß anschließend auch noch sitzen. Deshalb hole ich auch noch die Dichtungen des Scheibenrahmens aus dem Keller. Unten ist es gar kein Problem, die Dichtung rutscht einfach so in ihren Kanal. Aber sie ist zu kurz, na toll. Repro vom Feinsten, da muß ich den Lieferanten noch mal zu befragen. Oben allerdings passt die Dichtung nicht rein. Der Kanal ist zu eng, da hilft alles Gleitmittel nichts. Also darf ich ein Eisen durch den frisch pulvergrundierten Rahmen schlagen, damit sich der Kanal weitet. Angefangen habe ich mit einem 3-mm-Eisen, schließlich endete es bei einem 6 mm dicken. Trotzdem ging die Dichtung nur mit Gewalt und würgen rein, hoffentlich bekomme ich sie an einem Stück wieder raus. Lackiert werden muß das Ding ja auch noch.

Trotzdem montiere ich auch noch die Scheibenwischeranlage. Mal sehen, was da noch so auf mich zukommt. Zunächst sind die Löcher für die Wischerwelle mal zu groß. Alt 10 mm, neu 12. Also säge ich mir ein Stück zufällig vorrätiges passendes Rohr ab. Damit sorge ich auch gleich dafür, daß der Scheibenrahmen nicht von der Wischerwellenmutter zusammengedrückt wird. Toll ist die ganze Anlage nicht mehr. Die Welle hat Spiel, der Arm sitzt zwar fest, aber die Aufnahme ist trotzdem nicht mehr das gelbe vom Ei. Die Koppelstange der Wischer hält auf einem Kugelkopf nicht mehr und rechts ist eine Welle neuer Art drin, auf die hat man den falschen Wischerarm einfach so fest geballert daß es hielt. Da muß ich nochmal in mich gehen, was man da macht. Für die HU reicht es, aber benutzen, wenn es regnet? Wahrscheinlich nicht sehr lange. Allerdings bin ich genau mit dieser Zusammenstellung (Da hielt die Koppelstange aber noch) Alltags rumgekurvt. Einmal sogar von Hannover nach Esslingen im Dauerregen. Hält also doch ganz gut...

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Tag 232 | 11.11.2018

Morgens habe ich zuerst die Tankuhr umgebaut. Statt eines rot unterlegten Reservefeldes hat der Tacho jetzt wieder eine Art Pfeil. Ist nur eine Kleinigkeit, aber ich wurde tatsächlich drauf hingewiesen daß die Tankuhr die Falsche ist .

Danach wollte ich eigentlich ein bischen aufräumen, da heute Teil 2 der Motormontage ist. Aber wenigstens den Tacho will ich noch komplett anschließen. Weil ich nicht beachtet hatte, daß es zu dem ultrafrühen Stromlaufplan noch eine fast ebenso alte Ergänzung gibt, habe ich etwas rumgerätselt, wie man das anschließen soll. Dutzende Male beim Käfer gemacht ohne nachzudenken, aber wenn die Saat des Zweifels erst einmal gesät ist... Kurz: Ganz am Anfang hatte die Blinkkontrolle einen zweipoligen Sockel. Das wurde rasch geändert und ich habe es übersehen daß die Änderung schon verbaut war. Deshalb ging das mit dem alten Stromlaufplan natürlich nur eingeschränkt gut. Und ich habe den Anschluß für Klemme 30 modifiziert. Das alte, harte Kabel habe ich in einen Y-Verteiler gesteckt und den mit einer Schelle an der Wand zum Kofferraum befestigt. Von da aus lasse ich dann die Klemmen 30 für beide Sicherungskästen abgehen. Montag bekomme ich die dazu passenden Kabel, meine Crimpzange packt das 6mm²-Kabel nicht. Ein Kollege hat zum Glück eine Zange von Knipex und verpresst mir die Kabelschuhe. Fehlt eigentlich nur noch der Strom für die Standheizung. Kann man eben noch machen. Also rasch den Stecker ausgepinnt und den Kabelbaum verlegt. Hört sich bis jetzt nach 20 Minuten Arbeit an, aber als ich mit allem fertig war ging die Tür auf.

Mein Kollege kommt zum Motormontieren, das heißt es ist halb zwölf... Angefangen habe ich um halb acht. Also Motor. Zuerst kommen die Ventile wieder in die Köpfe. Dazu wird wieder die bekannte und beliebte Wasserrohr-Ventilfederpresse hergenommen. Anschließend werden die Kolben in die ausgebauten Zylinder gesteckt (so, daß man die Kolbenbolzen noch montieren kann) und an den Motor montiert. Man kann auch erst die Kolben auf die Pleuel montieren und dann die Zylinder aufstecken, wenn die Kolbenringzange das hergibt. Tim meint dazu: Dauert genauso lange, ist aber fummeliger. Muß jeder selbst wissen. Während Tim die Köpfe aufbaut, schruppe ich die Kipphebelwelle in Benzin aus. Die wird dann zerlegt und mit neuen Wellscheiben und Einstellschrauben montiert. Bei der Gelegenheit gleich das Ventilspiel einstellen, geht jetzt bestimmt so gut wie nie wieder. Zwischendurch kamen auch die Öldruckregelkolben (Kolben und Federn neu) satt eingeölt wieder rein. Wenn man vorher ausprobiert, ob sie leicht gleiten, muß man den Motor nicht wieder zerlegen. Aber wir hatten Glück, flutscht.

Nächster Kandidat war der Verteiler. Schöne Grüße von Herrn Repro, die Klemme passt nicht, Loch falsch gebohrt. Also Druckluftfräser frei und ein Langloch hergestellt. Die Schelle könnte man auch noch gelbchromatieren lassen. Und dann Verblechungen. Ist ja alles original, passt also gut. Nur die Verblechung von Zylinder 1 und 2 klemmt. Da mußte ich tatsächlich was abschneiden, aber dann rutschte sie saugend in ihren Platz. Das Blech unter der Riemenscheibe sperrt aber gegen die Filterölpumpe, die Riemenscheibe schleift. Ich habe beschlossen daß die super US-Pumpe wahrscheinlich den ersten Ölfilter nicht überlebt. Darum habe ich nicht das Blech verbeult oder beschnitten, sondern werde etwas von der Pumpe abschleifen.

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Tag 233 | 12.11.2018

Ich habe mir eine Schruppscheibe geschnappt und solange alles von der Ölpumpe abgeschliffen, was dem Blech im Wege war. Und die neuen Kabel für Klemme 30 sind eingebaut. Das ist viel besser als original, da ich jetzt nicht mehr das mulmige Gefühl habe, die nicht abgesicherten Pluskabel könnten jeden Moment abfallen. Mehr ist nicht passiert.

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Tag 234 | 14.11.2018

Zur Zeit sind die Tagebucheinträge schwierig zu schreiben. Das liegt zum Einen daran, daß sich über Kabelverlegen nichts spannendes schreiben läßt. Zum Anderen mache ich viele Kleinigkeiten parallel, das ergibt auch für sich genommen nichts wirklich spannendes. Naja, was war heute? Ich habe nochmal eine Portion für den Pulverbeschichter fertiggemacht. Nicht viel, nur das Motorgitter, das ich umschweißen mußte und den Stabi. Außerdem ein paar Sachen zum Strahlen. Die sind dann für die zweite Runde beim Galvaniseur. Scharniere zum Beispiel. Und die Türscharniere. Außerdem habe ich die Tachowelle eingebaut, noch ein wenig an Kabeln rumgefummelt und probeweise die gesamte Motorverblechung angebaut.

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Tag 235 | 15.11.2018

Wieder nur eine Kleinigkeit: Ich habe Aufkleber für das Armaturenbrett bekommen. "Beim Tanken Heizung abstellen", Technische Materialprüfung (TMP) und einen für den Verbandkasten. Hat ein Forist aus dem MFF nachgefertigt. Den "Verbandkasten unter"-Aufkleber sogar mit der für mich zeitgenössischsten Formulierung "Verbandkasten unter der Schalttafel" anstatt "Verbandkasten unter der Instrumententafel" oder "Verbandkasten ______________" zum Selbstbeschriften. Die TMP ist allerdings jetzt überfällig...

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Tag 236 | 17.11.2018

Jetzt ist es endgültig soweit. Ich habe nur gefummelt, nichts produktives gemacht. Abgesehen davon daß ich den Versuch das Saugrohr je wieder frei zu bekommen nun aufgegeben habe. Bei Käfer-Klein war noch ein neues zu kriegen. So wie er es angepriesen hat ein Originales. Habe ich gekauft, gucke ich mir an. War das eine Lüge, bekommt er es wieder und ich hake die Versandkosten als Lehrgeld ab. Dann gibt es das Schrottrohr von Dansk. Die Zündspule habe ich angeschliffen, abgeklebt, lackiert. Dann ist sie von Haken gerutscht und war Schrott. Auch nicht so erfolgreich. Hier melde ich mich wieder, wenn es wirklich was interessantes oder lehrreiches zu berichten gibt. Oder beides.

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Tag 237 | 20.11.2018

Etwas habe ich doch noch gemacht. Ich habe einen NOS-Halter für das vordere Gleitblech bekommen. Da waren ja gar keine dran. Natürlich gab es nur den linken. Rechts weder neu noch gebraucht. Außer bei Ralf, aber da hatte ich nicht so Bock drauf, vor allem weil er die gebrauchten teurer verkauft, als der Neue gekostet hat. Zufällig lag in der Firma noch der Rest eines Abdeckblechs einer alten Hebebühne herum, der praktischerweise die richtige Blechstärke aufwies. Und eine Abkantung in genau der richtigen Form. Also habe ich daraus ein Spiegelbild des NOS-Halters angefertigt und wieder war ein kleines Projekt abgeschlossen. Mangels einer passenden Kasteneinschweißmutter habe ich wieder einmal auf meinen Liebling, die Einnietmutter, zurückgegriffen. Allerdings habe ich kurz gepennt und eine M8 genommen. Original ist M6 . Egal, viel hilft viel und ich habe die Einschweißmutter an dem Originalhalter aufgebohrt und ein M8-Gewinde reingeschnitten. Aus Kostenersparnisgründen habe ich die Halter dann auch nicht gelbchromatieren lassen, sondern grundiert, Unterbodenschutz drangesprüht und sie mattschwarz lackiert. Der Selbstgebaute ist sowieso feuerverzinkt.

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Tag 238 | 24.11.2018

Endlich habe ich mir einen Philipsdrive-Schraubenzieher in Größe vier gekauft. Sämtliche Kreuzschlitzschrauben der Anbauteile haben diese Größe, da kann man das schon mal investieren. Das Teil sieht aus wie ein Kurzschwert, sehr gut! Für das schlechte Lenkstocklager habe ich nun auch einen Ersatz bekommen. Läuft zwar besser, aber ist trotzdem nicht besonders. Immerhin, das Spiel ist weg, wie lange es hält wird man sehen. Jedenfalls blätterte am Innenring schon das Kupfer ab. Und ich habe die traurige Lösung mit dem Massekabel geändert, indem ich das Kabel vom alten Lager umgelötet habe. Einen rumbaumelnden 6,3-mm-Kontakt an der Lenksäule hängen zu haben, war mir dann doch zu amerikanisch in der Anmutung.

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Zusatzkabelbaum

Tag 226: Der Zusatzkabelstrang im Flexrohr. Ich finde es sehr hübsch.

Standheizung

Tag 226: Und noch mehr Augenschmaus: Die Standheizung ist drin.

Richtige Scharniere

Tag 226: Die richtigen Scharniere. Aus den beiden Sätzen mache ich jetzt einen, den ich dann benutze.

Motorschutzgitter

Tag 227: Pleuel und Antriebsräder montiert.

Zahnflankenspiel ausmessen

Tag 227: Das Zahnflankenspiel ist etwas zu groß.

Motorschutzgitter

Tag 228: Hat nicht gepasst. Wieder Arbeit für den Pulverbeschichter.

Tag 228: Das ist das Ensemble, welches dran kommt. Das kommt alles noch zum Gelbverzinken.

Tag 230: Neue Scheibe, damit kann die Anpassung des Rahmens losgehen.

Armaturenbrett, offen

Tag 232: Langsam ist es hinter den Blenden wieder genauso unübersichtlich, wie man es kennt.

Zylinder 1+2 von unten

Tag 232: Am Motor geht es voran. Sieht wahnsinnig gut aus.

Motor, teilweise montiert

Tag 232: Bis hier hin... Jetzt müssen noch Teile aufgearbeitet werden und dann kommt der Rest.

Zubehör-Filterölpumpe

Tag 233: Da die Filterölpumpe keinen besonders hochwertigen Eindruck macht, schleife ich lieber ihr Gehäuse an, als das schöne Originalmotorblech zu verbeulen...

Aufkleber Armaturenbrett

Tag 235: Die Aufkleber habe ich geschenkt bekommen. Danke!.

kaputte Zündspule

Tag 236: Vom Aufarbeiten direkt in die Schrottonne. Super.

teilmontierter Motor

Tag 236: Probemontage. Damit es dann schön klappt, wenn es ernst wird.

dicker Schraubendreher

Tag 238: "Schraubenzieher? Das ist doch kein Schraubenzieher! DAS ist ein Schraubenzieher!"

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